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Das Schmudlach-Team teilt mehr als nur die Arbeit !

Auch der persönliche Austausch kommt trotz des oft hektischen Betriebsalltags nicht zu kurz. Dabei sind bemerkenswerte Dinge über die Kolleginnen und Kollegen zu erfahren, die (wenn überhaupt) meist erst ganz weit hinten im Bewerbungsschreiben auftauchen.

Über die vielen spannenden Hobbys, Ehrenämter und Interessen außerhalb der Werkstatt oder des Büros berichten wir an dieser Stelle !

Den Anfang macht Ann-Katrin Behrens mit ihrem ungewöhnlichen Hobby: Die Imkerei.
 

Diese erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Viele junge Leute und Hobby-Gärtner interessieren sich für die Bienenhaltung, denn im Grunde kann jeder und jede Imker:in werden und dies auch nebenbei betreiben.

„Gute Vorkenntnisse sind allerdings wichtig.“ erklärt Ann-Katrin Behrens. „Ich empfehle, einen Grundkurs für Imkerei zu besuchen oder sich einen Imkerpaten mit ausreichend Erfahrung zu suchen. Unzureichende Fütterung zum Beispiel oder Milbenbefall können schnell zum Tod der Bienen führen. Ansonsten muss man einfach gerne Zeit in der Natur verbringen und darf natürlich keine Angst vor den kleinen flauschigen Tierchen haben.“

Die Suche nach einem Hobby in der Natur führte Ann-Katrin im August 2022 zu den Bienen ihres Vaters. „Beim ersten Mal habe ich nur von Weitem zugeschaut." erzählt sie. „Erst beim dritten Besuch traute ich mich näher ran und ab diesem Moment war ich einfach nur fasziniert von den kleinen Wesen."

Im März 2023 startete Ann-Katrin ihren Grundkurs für Imkerei im Freilichtmuseum Kiekeberg, seit Ostermontag 2023 ist sie stolze Imkerin von zwei Bienenvölkern, die sie geschenkt bekam.

Was ihr daran Spaß macht ? Jedes Imkerjahr ist ein Abenteuer – Natur und Wetter spielen eine große Rolle. Es gibt keinen festen Zeitplan. Man muss die Bienen und die Natur beobachten und dann die nächsten Schritte entscheiden. Das Buch „Imkern Schritt für Schritt“ begleitete sie durch ihr erstes Bienenjahr und enthält viel Wissenswertes über Bienen und Honig.

Weiterführende Links: www.deutscherimkerbund.de  /  www.imkervereinamkiekeberg.de  /  www.facebook.com/klindworthskartoffelhof

Ann-Katrin gibt uns Einblick in den Imkeralltag und führt uns durch das Bienenjahr:

Anfang des Bienenjahres => Spätsommerpflege (August - Oktober)
Die Bienen bereiten sich für die Winterzeit vor, die ersten Winterbienen schlüpfen. Gründliche Durchsicht des Volkes, Volkstärke bestimmen, erste Varroabehandlung, Fütterung der Bienen, Mäusegitter vor dem Flugloch befestigen.

Winterruhe (November bis Februar)
Die Bienen bilden eine Wintertraube und erwärmen das Nest durch Zitterbewegung auf über 30 Grad, die Königin sitzt im Zentrum der Traube. Ende Dezember letzte Varroabehandlung, Einlöten, Reinigung, Instandsetzung und Einschmelzen der Mittelwände. Sobald es draußen wärmer als 10 Grad ist, beginnen einige Bienen den Reinigungs- und Erkundungsflug.

Frühjahr (März - Mai)
Mäusegitter entfernen, Futtervorräte schätzen, ggf. Fütterung, Beobachtung der Volksentwicklung. Die Winterbienen sterben und die Sommerbienen schlüpfen, ab 12 Grad Außentemperatur erste Durchsicht des Volkes, Varroabekämpfung durch Einsetzen und Ausschneiden von Baurahmen, Honigraum aufsetzen. Bienen tragen Nektar und Pollen ein, Maßnahmen zur Schwarmvorbeugung, Ableger bilden, Gewinnung des Frühtracht-Honig. Waben entdeckeln und schleudern, Honig sieben, rühren, abschäumen und abfüllen, Gläser etikettieren und gut einlagern.

Sommerzeit (Juni - Juli)=> Ende des Bienenjahres
Beobachtung des Schwarmtriebes, Gewinnung des Spättracht-Honig, Einlagerung der leeren Honigräume.

Hier stellen wir Dennis Fresen vor und berichten, welche Bedeutung Lämmer für ihn haben.


Aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof in Reeßum, ist Dennis schon seit seiner Jugend ein echter PS-Fan und verbrachte die meiste Zeit auf einem Trecker.

Neben seinem Vollzeitjob als Kfz-Mechatroniker im Schmudlach-Team führt er heute gemeinsam mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb Nebenerwerb mit Ackerbau, Grünland, Rindern und Schafen. Besonders sein Verantwortungsbereich, die Schafhaltung, liegt ihm am Herzen. Diese hat er vor einigen Jahren von seiner Mutter übernommen.

Trotz einer zwischenzeitlichen Reduktion der Herde der Rasse „Texel“ von 50 auf 25 Tiere ist die Arbeit sehr zeitintensiv. Mit 35 Lämmern im letzten Jahr und derzeit 4 trächtigen Muttertieren ist Dennis auch nach Feierabend kontinuierlich gefordert.

„Die Geburt der Lämmer steht Mitte April an, in diesem Jahr also nicht mehr vor Ostern.“ erzählt Dennis Fresen. „Ein Muttertier kann bis zu 4 Lämmer zur Welt bringen, aber meistens werden Zwillinge geboren.“ Das ist es auch, was er sich wünscht, denn bei größeren Würfen ist Flaschenaufzucht gefragt – eine zeitintensive Herausforderung. In den ersten Lebenstagen muss alle 2-3 Stunden ein in warmem Wasser gelöstes, spezielles Lämmermilchpulver mit der Nuckelflasche oder einem Nuckeleimer verabreicht werden. Die milchgebenden Muttertiere bekommen einen Vitamin-Cocktail aus Äpfeln, Wurzeln, Gurken und Rote Beete. Nach der ersten Lebenswoche der Lämmer können die Fütterungsabstände langsam vergrößert werden.

Die Tränkdauer der Lämmer dauert mindestens 8 Wochen, nach dieser Zeit sollten die Tiere ein Lebendgewicht zwischen 15 und 20 kg haben. Denn die Lämmer werden als Fleischlämmer aufgezogen. „Texelschafe sind ausgesprochene Fleischschafe, was man an ihrem stark bemuskelten Körperbau sieht.“ erklärt Dennis. Als leidenschaftlicher Landwirt achtet er natürlich stets auf eine artgerechte Haltung und Pflege seiner Herde, wozu unter anderem auch Parasitenschutz und Klauenpflege gehören.

Dennis’ Expertentipp: Zerkleinerte Schafwolle im Blumenbeet hält Schnecken fern – das enthaltene Fett und Öl mögen sie nicht!

Weiterführende Links: www.schafe-halten.de

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