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Das Schmudlach-Team teilt mehr als nur die Arbeit !

Auch der persönliche Austausch kommt trotz des oft hektischen Betriebsalltags nicht zu kurz. Dabei sind bemerkenswerte Dinge über die Kolleginnen und Kollegen zu erfahren, die (wenn überhaupt) meist erst ganz weit hinten im Bewerbungsschreiben auftauchen.

Über die vielen spannenden Hobbys, Ehrenämter und Interessen außerhalb der Werkstatt oder des Büros berichten wir an dieser Stelle !

Einer von 29 Millionen – Martin Patzwald engagiert sich im Ehrenamt.

Rund 29 Millionen Menschen engagieren sich Deutschland ehrenamtlich – einer davon ist Martin Patzwald. Ein Ehrenamt bezeichnet „eine freiwillige und nicht auf Entgelt ausgerichtete Tätigkeit“, beispielsweise für Vereine, Initiativen und Institutionen – Martin stellt seine Zeit im Ehrenamt unter anderem dem TuS Mulmshorn zur Verfügung.

Ehrenamt und Ortsverbundenheit gehen bei Martin Hand in Hand: Unser Büroleiter hat eine Leidenschaft für Fußball, aber auch für seinen Wohn- und Arbeitsort Mulmshorn. Er engagiert sich deshalb seit 15 Jahren als Kassenwart und Fußballobmann im ortsansässigen Turn- und Sportverein. 2024 wurde er für seinen Einsatz als Sportler des Jahres geehrt.

„Es muss jemanden geben, der im Hintergrund ‚den Hut aufhat‘. Ich hatte mein Amt als Obmann zwischenzeitlich für 1, 2 Jahre niedergelegt. Leider gab es seinerzeit keinen Nachfolger. In der Zeit habe ich bemerkt, wie wichtig es ist, dass es einen Ansprechpartner gibt.“

Als Obmann hat Martin ganz unterschiedliche Aufgaben, die seine Zeit als Ehrenamtler prägen – angefangen mit administrativen Dingen, die es zu klären gilt. Dazu gehört das Melden von Mannschaften und Ergebnissen im dfbnet.org, das Beantragen von Spielerwechseln oder Spielverlegungen, die Kommunikation mit Staffelleitern und Verband sowie das Einhalten von Fristen.

„Ich bin Ansprechpartner für ‚fremde‘ Vereine, Auswahlmannschaften und Institutionen, wenn es um die ‚Fremdnutzung‘ unseres Sportplatzes geht. Außerdem kommen Schiedsrichter und Betreuer im Verein auf mich zu. Es obliegt mir, Wünsche und Anträge zu bewerten und ggf. umzusetzen.“ 

Damit nicht genug: Auch bei Heimspielen ist Martin Ansprechpartner für die Schiedsrichter. Außerdem sorgt er dafür, dass deren Anweisungen umgesetzt werden. Da kann es um das Korrigieren eines losen Tornetzes gehen, das Aufstellen von „Trinkeimern“ oder die Durchsetzung des Hausrechtes. Bisher musste er Letzteres aber „glücklicherweise“ noch nie durchsetzen.

In der dunklen Jahreszeit muss Martin als Obmann regelmäßig beurteilen, ob der Platz bespielbar ist, oder ob er ihn der Form halber sperren muss, um Schäden am Geläuf zu verhindern. Das sei manchmal ein schmaler Grat aus „Spielen müssen“, weil es gerade zur Rückrunde hin kaum Ausweichtermine gibt, und „Platz schonen“, beschreibt Martin.

Was er noch sagen möchte: „Liebe Grüße an die ganze Fußballfamilie des TuS Mulmshorn !"

Ob Platzwart, Catering-Team, Trainer und Betreuer, Spieler, Schiedsrichter, Fotografen, Social-Media-Team, Kassierer, Reinigungsteam oder natürlich Sponsoren: Alle Rädchen sind wichtig, damit die Maschine läuft. Alles für den TuS!

Weiterführende Links:

www.instagram.com (Sportler des Jahres) / www.instagram.com (Ehrung für 40 Jahre im Verein) / www.instagram.com (Danke von der Mannschaft) / TuS Mulmshorn

 

Wir treffen Sven Martens und fragen ihn: Was ist eigentlich ein Philatelist ?


„Ein Philatelist beschäftigt sich mit Briefmarken und postalischen Belegen.“ erklärt Sven Martens. „Das kann sich auf das reine Sammeln beschränken, aber auch eine historische oder wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Postgeschichte beinhalten“.

Seit seinem 13. Lebensjahr sind Briefmarken das Hobby unseres langjährigen Kfz-Meisters. Gut 20 Jahre ist er inzwischen Mitglied im Briefmarkensammler-Verein Verden und durch den Beitritt gleichzeitig auch im Bund Deutscher Philatelisten. Seit rund 10 Jahren gehört Sven außerdem dem Harburger Briefmarkensammler-Verein von 1920 an. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland bis zu 3 Millionen Briefmarkensammler, von denen allerdings nur ein kleiner Teil in philatelistischen Vereinen organisiert ist.

Angefangen hat Sven Martens mit der „klassischen Philatelie“. Dabei beschäftigt man sich mit den Briefmarkenausgaben einzelner Staaten oder Epochen (zum Beispiel „Berlin“ oder „Deutsches Reich“). Zunächst sammelte er „Alle Marken aus allen Ländern“ und spezialisierte sich in seiner Jugend auf die Ausgaben im Deutschen Reich 1871-1945. Nach der Bundeswehrzeit geriet das Sammeln durch seine Aktivitäten im Motorsport in den Hintergrund. Erst mit der Geburt seiner Tochter 2002 widmete sich der Familienvater wieder intensiver dem Hobby seiner Jugend und schätzt dieses als Ausgleich und Ruhepol neben seinem sehr „bewegten“ Arbeitsalltag als Werkstattmeister im Hause Schmudlach.

„Leider nimmt seit den 1990er Jahren die Bedeutung des Briefverkehrs kontinuierlich ab und Briefmarken sind eher eine Randerscheinung.“ bedauert der 57-jährige. „Der frühere Einstieg über das Sammeln von Briefmarken aus der Tagespost existiert eigentlich so nicht mehr.“

Heutige Sammlungen haben meist die postgeschichtliche Vergangenheit im Fokus – so auch Svens eindrucksvolle Schaustücke. Insbesondere die „Auslandpost“ bestimmt aktuell sein Interesse. Die Entwicklung des Allgemeinen Postvereins und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Postverträge und die Postleitwege mit dem Ausland im Zeitraum 1875-1879 sind dabei sein Forschungsgebiet. Zudem hat sich Sven als Autor und Mit-Autor philatelistischer Broschüren in der Szene einen Namen gemacht. Diese wird geprägt durch viele große Veranstaltungen rund um die Briefmarke – so wird beispielsweise der „Philatelistentag“ bereits seit 1889 in Deutschland durchgeführt.

Zahlreiche Ausstellungen bieten den Sammlern die Möglichkeit, Ihre Exponate im Experten-Kreis zu zeigen und an Wettbewerben in verschiedenen Kategorien teilzunehmen.

Dafür ist der Taakener in seiner Freizeit europaweit unterwegs und konnte mit dem Thema „Pfennige 1875-1879“ auf der bilateralen deutsch-dänischen Ausstellung in Oldenburg 2017 erstmals eine Goldmedaille gewinnen.

Weitere Ausstellungen und aktuelle Auszeichnungen:

  • HELVETIA (CH) 2022 – Weltausstellung in Lugano – 5 Rahmen/80 Blätter – Goldmedaille
  • IBRA 2023 – Weltausstellung in Essen – 7 Rahmen/112 Blätter – Goldmedaille
  • TRELLEBORG (S) 2023 – Bilaterale schwedisch-deutsche Ausstellung – 7 Rahmen/112 Blätter – Großgoldmedaille (Sonderpreis für beste Bearbeitung)
  • DEBRA 2024 – Bilaterale deutsch-brasilianische Ausstellung – 7 Rahmen/112 Blätter – Großgoldmedaille (Bestes postgeschichtliches Exponat)
  • HAFNIA (DK) 2024 – Europaausstellung in Kopenhagen – 8 Rahmen/128 Blätter – Goldmedaille

Weiterführende Links:    www.bdph.de  /  www.dasv-postgeschichte.de  /  www.arge-brustschilde.de  /  www.arge-krone-adler.de

Den Anfang macht Ann-Katrin Behrens mit ihrem ungewöhnlichen Hobby: Die Imkerei.
 

Diese erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Viele junge Leute und Hobby-Gärtner interessieren sich für die Bienenhaltung, denn im Grunde kann jeder und jede Imker:in werden und dies auch nebenbei betreiben.

„Gute Vorkenntnisse sind allerdings wichtig.“ erklärt Ann-Katrin Behrens. „Ich empfehle, einen Grundkurs für Imkerei zu besuchen oder sich einen Imkerpaten mit ausreichend Erfahrung zu suchen. Unzureichende Fütterung zum Beispiel oder Milbenbefall können schnell zum Tod der Bienen führen. Ansonsten muss man einfach gerne Zeit in der Natur verbringen und darf natürlich keine Angst vor den kleinen flauschigen Tierchen haben.“

Die Suche nach einem Hobby in der Natur führte Ann-Katrin im August 2022 zu den Bienen ihres Vaters. „Beim ersten Mal habe ich nur von Weitem zugeschaut." erzählt sie. „Erst beim dritten Besuch traute ich mich näher ran und ab diesem Moment war ich einfach nur fasziniert von den kleinen Wesen."

Im März 2023 startete Ann-Katrin ihren Grundkurs für Imkerei im Freilichtmuseum Kiekeberg, seit Ostermontag 2023 ist sie stolze Imkerin von zwei Bienenvölkern, die sie geschenkt bekam.

Was ihr daran Spaß macht ? Jedes Imkerjahr ist ein Abenteuer – Natur und Wetter spielen eine große Rolle. Es gibt keinen festen Zeitplan. Man muss die Bienen und die Natur beobachten und dann die nächsten Schritte entscheiden. Das Buch „Imkern Schritt für Schritt“ begleitete sie durch ihr erstes Bienenjahr und enthält viel Wissenswertes über Bienen und Honig.

Weiterführende Links: www.deutscherimkerbund.de  /  www.imkervereinamkiekeberg.de  /  www.facebook.com/klindworthskartoffelhof

Ann-Katrin gibt uns Einblick in den Imkeralltag und führt uns durch das Bienenjahr:

Anfang des Bienenjahres => Spätsommerpflege (August - Oktober)
Die Bienen bereiten sich für die Winterzeit vor, die ersten Winterbienen schlüpfen. Gründliche Durchsicht des Volkes, Volkstärke bestimmen, erste Varroabehandlung, Fütterung der Bienen, Mäusegitter vor dem Flugloch befestigen.

Winterruhe (November bis Februar)
Die Bienen bilden eine Wintertraube und erwärmen das Nest durch Zitterbewegung auf über 30 Grad, die Königin sitzt im Zentrum der Traube. Ende Dezember letzte Varroabehandlung, Einlöten, Reinigung, Instandsetzung und Einschmelzen der Mittelwände. Sobald es draußen wärmer als 10 Grad ist, beginnen einige Bienen den Reinigungs- und Erkundungsflug.

Frühjahr (März - Mai)
Mäusegitter entfernen, Futtervorräte schätzen, ggf. Fütterung, Beobachtung der Volksentwicklung. Die Winterbienen sterben und die Sommerbienen schlüpfen, ab 12 Grad Außentemperatur erste Durchsicht des Volkes, Varroabekämpfung durch Einsetzen und Ausschneiden von Baurahmen, Honigraum aufsetzen. Bienen tragen Nektar und Pollen ein, Maßnahmen zur Schwarmvorbeugung, Ableger bilden, Gewinnung des Frühtracht-Honig. Waben entdeckeln und schleudern, Honig sieben, rühren, abschäumen und abfüllen, Gläser etikettieren und gut einlagern.

Sommerzeit (Juni - Juli)=> Ende des Bienenjahres
Beobachtung des Schwarmtriebes, Gewinnung des Spättracht-Honig, Einlagerung der leeren Honigräume.

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